Montag, 1. Oktober 2012

Medienwirksame Bekehrung eines Weges!

Zur Zeit schnauf ich wie Dark Vader. Alles fing mit einem leichten Ziehen im Hals an und baute sich zu gemeinen Halsschmerzen und fiesen Kopfschmerzen auf.
Mittlerweile geht es dem Kopf wieder einigermaßen wieder gut und Schlucken ist nicht mehr ganz so schmerzhaft.
Aber dafür belle ich wie ein Hund und meine Nase ist zu.
Sooo toll - nicht.

Ich würde gern in meinem Bettchen bleiben und vor mich hin leiden, aber ich hab nur eine Woche Zeit, bis alles für meinen neuen Job geklärt sein muss.
Außerdem möchte ich nicht von dem Nachbarmob ermordet werden, denn ich hab Kehrwoche und wenn ich das versäume, dann gibt aber Ärger hoch 10!

Also habe ich mich wohl oder übel heraus geschwungen und den Weg sauber geschwubbelt. Naja, nicht wirklich.
Wichtig ist im Grunde nicht, ob der Weg sauber ist, sondern dass dich so viele Nachbarn wie möglich sehen, während man arbeitet.
Denn egal wie sauber der Weg ist, wenn dich niemand gesehen hat, dann hast du auch nicht gearbeitet.
Das kratzt natürlich an meiner “Wegbekehrer-Ehre”! Denn kaum jemand bekommt einen Weg so sauber wie ich. Das können auch bekannte Christen bezeugen!
Unkraut hatte bei mir nie eine Chance!

Aber so allein, in einer fremden Stadt, ohne meine Lieblingskinder und Mithausgenossen, da macht das einfach keinen Spaß.
Also bleibt es bei medienwirksamen Hofgeschwubbel.
Nur nicht zu viel machen – vor allem nicht mit dieser Erkältung.
Irgendwie traurig.

Ich war übrigens Erfolgreich. Mich haben 5 Nachbarn gesehen!

3 Kommentare:

  1. Hey! Du könntest dich tatsächlich in K angesteckt haben. Drei meiner Kollegen haben eine Erkältung. Ich war wahrscheinlich nur der Überbringer, mir gehts nämlich gut. :-)

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  2. Ach du warst die Bazillenschleuder!
    Maaaaan, und ich leide hier vor mich hin und hab eigentlich keine Zeit dazu.

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