Sonntag, 9. September 2012

Seltsame Träume und das Leben

Ich gehöre ja zu den Menschen, die sich wirklich gut ihre Träume merken können. So 2 - 3 Träume pro Nacht sind für mich nichts ungewöhnliches.
Die meisten sind aber irgendwie Schrott und nicht wirklich des Denkens würdig.
Hin und wieder sind aber auch interessante Träume mit dabei oder sie waren so seltsam, dass man sie einfach nicht vergessen kann.

Wenn ich zum Beispiel träume, dass ich in der Schule sitze und in Mathe oder Deutsch eine Aufgabe abschreiben muss und es einfach nicht hin bekommen, dann weiß ich, ich bin im realen Leben überfordert.
Ich war seit 8 Jahren nicht mehr in meiner alten Schule und doch verfolgen mich die Lehrer.
Und ich weiß, dass es einigen älteren Leuten ähnlich geht.
Manche Sachen ändern sich nie!

Dann träumt ich natürlich auch von den Dingen, die ich im Fernsehen gesehen habe. Als Kind habe ich öfter von den “Glücksbärchies” geträumt oder von dem Auto KITT aus der Serie “Knight Rider”.
Dafür kann ich mich nur an ein Mal erinnern, dass ich von Star Trek geträumt habe und an kein Mal, wenn es um Stargate geht.
Wer weiß…

Heute Nacht hatte ich mal wieder einen dieser seltsamen Träume.
”Ich war mit verschieden Leuten in einem Freizeithaus. Während die anderen sich amüsierten, musste ich noch eine Hausaufgabe für den Kunstunterricht erledigen. Ich musste einen Wald und einen Fluss zeichnen. Eigentlich keine große Aufgabe, denn ich zeichne gern.
Also schnappte ich mir die Stifte und es ging zügig voran. Langsam entwickelte sich ein gutes Bild vor mir.
Doch auf einmal war ein Teil verschwunden und die Größe des Blattes hatte sich verändert. Ich war irritiert, zeichnete aber weiter.
Und dann veränderte sich schon wieder etwas. Auf einmal waren Figuren auf dem Blatt.
Die Leute um mich herum nahmen die Veränderungen nicht wahr.
Ich zeichnete weiter, doch aller paar Momente veränderte sich wieder das Bild und das Blatt.
Niemand außer ich bemerkte es.
Ich dachte ich werde Wahnsinnig und hätte meinen Verstand verloren. Ich fühlte mich schon richtig schlecht.
Auf einmal, von jetzt auf gleich, hatte ich den bedeutenden Einfall!
Ich war gar nicht verwirrt.
Da manipulierte jemand die Zeit und immer änderte sich wirklich etwas, nur die anderen waren Teil des Zeitstroms.
Also rief ich einen Bekannten an, der fähig war das Problem zu lösen.
Dann wachte ich auf.”

Es ist eher ungewöhnlich, dass mich Veränderungen in meinen Träumen stören. Normalerweise wechselt da ständig das Thema oder die Situation, aber in diesen Fall war ich nicht Teil des Wechsels und deshalb hat es mich irritiert.

Wenn ich aber jetzt den Text des Traumes noch mal mit Abstand lese, dann merke ich, dass es schon mit meinem Leben zu tun hat.
Auch ich hab in der letzten Zeit versucht eine “Bild zu malen”, es war meine Aufgabe. Aber die Aufgabe und der Rahmen wurden ständig verändert.
Und ein Großteil der Leute kann und konnte dies nicht erkennen.
Zwischenzeitlich habe ich mich wirklich gefühlt, als ob ich Wahnsinnig werde.
Doch dann verstand ich gewisse Zusammenhänge und konnte mir Freunde in die Situation holen.

Und genau deswegen mag ich Träume, sie helfen einen neue Blickwinkel zu sehen.

Wie heißt es schon bei Hiob 33, 14 –16:

“Denn auf eine Weise redet Gott und auf eine zweite; nur beachtet man's nicht. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn der Schlaf auf die Menschen fällt, wenn sie schlafen auf dem Bett, da öffnet er das Ohr der Menschen und schreckt sie auf und warnt sie, […]”

1 Kommentar:

  1. Telefonjoker im Traum.
    Das ist cool.

    Überhaupt ist es eine krasse Sache zu träumen, also so Fantasiezeug, das man sich dann übersetzen muss oder kann.
    Hatte ich lange nicht.

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